Bei einem Unfall muss der Geschädigte nachweisen, welchen Schaden er bzw. sein Kfz erlitten hat. In dieser Situation ist ein unabhängiger Sachverständiger als dritte Instanz hinzuzuziehen, der den Schaden glaubwürdig beurteilen kann. Auf der einen Seite stellt dieses Vorgehen sicher, dass der Geschädigte keinen Schaden geltend machen kann, der bereits vor dem Unfall vorlag.

Auf der anderen Seite klärt das Unfallgutachten genau, welcher Sachschaden durch das Verschulden des Verursachers entstanden ist. Letztlich erlangen alle Beteiligten durch ein Kfz-Gutachten Sicherheit darüber, welcher Schaden tatsächlich entstanden und wie hoch die auszuzahlende Summe ist.

Im ersten Schritt gleicht der Sachverständige die Daten aus dem Fahrzeugschein mit denen des Fahrzeugs ab und fotografiert den Schaden aus jedem Blickwinkel. Dabei werden alle beschädigten Teile inklusive der erlittenen Beschädigungen präzise notiert, um den allgemeinen Fahrzeugwert zu ermitteln. Im Anschluss daran schätzt der Gutachter die Schadenssumme und bereitet alle Daten, Fotos und Erkenntnisse in einem Gutachten auf. Dieses lässt er als Duplikat Ihnen sowie Ihrer bzw. der gegnerischen Versicherung zukommen. Falls Sie zur Durchsetzung Ihrer Ansprüche einen Anwalt eingeschaltet haben, erhält dieser ebenfalls eine Kopie des Gutachtens.